Gesunde Kälber für heute und morgen

Adelheid Toth, Leiterin der Milchproduktion, freut sich über die Erfolge.

Kälberverluste um 80 % gesenkt, Gesundheit und Vitalität verbessert:
„Gesunde Kälber von heute sind die Basis für leistungsfähige Kühe von morgen“, sind sich Adelheid Toth, Leiterin der Milchproduktion, und Silvia Linke, Kälberfrau der Oehnaland Agrargesellschaft mbH, einig, denn nur mit vitalen Kälbern erreicht man kontinuierliche Leistungsverbesserungen in der Milchproduktion.

Die Oehnaland Agrargesellschft mbH bewirtschaftet 4.101 ha landwirtschaftliche Nutzfläche in der Gemeinde Niedergörsdorf im Landkreis Teltow-Fläming. Der Tierbestand setzt sich aktuell aus 500 Milchkühen und der weiblichen Nachzucht mit ebenfalls 500 Tieren zusammen. Darüber hinaus werden noch 750 produktive Sauen gehalten. Aus der Tochtergesellschaft „Märkischer Schweinehof“ werden pro Jahr 22.000 Mastschweine zur Schlachtung verkauft.

Zum Betrieb gehört zusätzlich eine Biogasanlage mit 500 kW. Derzeit ist ein neuer Milchviehstall mit Melkzentrum im Bau. In der Planungsphase wurde auf hohen Kuhkomfort mit modernster Melktechnik Wert gelegt. Demnächst steht der Umzug der Kühe an. Die Tiere werden dann von Tiefstreu in einen hellen Stall mit Tiefliegeboxen umgestallt. „Ich bin mir sicher,“ so Adelheid Toth, „dass wir dann noch einmal eine Verbesserung in Sachen Eutergesundheit haben werden. Das ist
noch ein Ziel von uns, nachdem unser Team in den vergangenen Jahren die Milchleistung unserer Herde so konstant festigen konnte.“ Dabei behilflich ist Sano Fütterungsberaterin Ellen Ortmann-Sternberg. Regelmäßig werden in der Milchviehanlage der Oehnaland Agrargesellschaft mbH die Futterrationen gemeinsam durchgesprochen. In der Milchproduktion kommen die Sano Produkte Mipro M 500® und BoviFit Forte® zum Einsatz.

Silvia Linke, Kälberfrau der Oehnaland Agrargesellschaft mbH, versorgt fürsorglich den Kuhnachwuchs.

Vor rund zwei Jahren setzte man sich gemeinsam ein neues Ziel: Senkung der Ausfallquote in der Kälberaufzucht. Die direkten Verluste mit 11 % waren der eine Makel. Der andere war, dass Kälberfrau Silvia Linke immer wieder feststellen musste, wie lange die Kälber nach einer überstandenen Erkrankung brauchten, um sich wieder zu erholen, normal weiter zu fressen und zu saufen. Es wurden verschiedene Milchaustauscher getestet. Die Wahl von Silvia Linke und Adelheid Toth fiel dann auf Milli M®, die Carotin-Kolostrum-Milch mit Magermilch- und
Süßmolkepulver. Mit mehr als 70 % Milchbestandteilen ist Milli M® hoch verdaulich. „Die Kälber nehmen Milli M® sehr gerne auf. Und wenn wirklich mal ein Kalb erkrankt, kurt es nicht lange, sondern ist vital und säuft sofort weiter“, freut sich
Silvia Linke. Ab dem dritten Lebenstag wird den Kälbern Meggi Müsli® angeboten. Im Alter von 28 Tagen werden die Kälber auf Sanolac Rot® umgestellt. Die Abtränkphase beginnt mit dem 70. Lebenstag. Die Kälber nehmen dann schon eine große Menge Meggi Müsli® und Maisschrot auf, sodass sie nach dem Absetzen der Milch eine hohe Festfutteraufnahme haben. „Auf diese Weise konnten wir die Aufzuchtverluste auf 2,3 % senken“, freuen sich Adelheid Toth und Silvia Linke und sehen so optimistisch der Zukunft entgegen.

Das A und O der Kälberaufzucht

Silvia Linke, Kälberfrau der Oehnaland Agrargesellschaft mbH, im Gespärch mit Sano Fütterungsberaterin Ellen Ortmann-Sternberg

Silvia Linke, Kälberfrau der Oehnaland Agrargesellschaft mbH, verrät in einem Interview mit Sano Fütterungsberaterin Ellen Ortmann-Sternberg ihre Tipps und Tricks für eine bewährte Kälberaufzucht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Worauf legen Sie Wert im Umgang mit dem Kalb nach der Geburt?“


Linke: „Gesunde Kälber sind das A und O in der Rinderproduktion, denn nur aus gesunden Kälbern können gute Milchkühe heranwachsen. Ich lege sehr viel Wert darauf, dass das Kalb nach der Geburt schnellstmöglich in ein gereinigtes und
desinfiziertes Iglu gebracht wird. Ganz wichtig ist, dass es in den ersten drei Stunden drei bis vier Liter Kolostrum bekommt. Wenn ich nicht da bin, übernehmen das die Melker. Je später das Kalb die Milch bekommt, desto geringer ist die Aufnahme von Antikörpern. Das wiederum ist aber die Vorraussetzung für
ein gesundes Kalb.“


„Was halten Sie während der Tränkephase für wichtig?“


Linke: „Wichtig finde ich auch, dass die Kälber vom ersten Tag an immer sauberes Wasser zur freien Verfügung haben – im Sommer genauso wie im Winter. Im Winter gebe ich warmes Wasser, kaltes saufen sie schlechter. Auch bei Frost biete ich
den Kälbern täglich Wasser. Das macht zwar mehr Arbeit, weil später der Rest im Eimer gefroren ist, aber das sind mir meine Kälber wert. Die Kälber müssen es außerdem lernen, Wasser zu saufen. Denn wenn sie doch einmal Durchfall haben, klappt es besser mit der Aufnahme der Elektrolyttränke.“


„Haben Sie spezielle Tipps und Tricks?“


Linke: „Als guten Tipp habe ich bei Durchfall die Natriumbicarbonat-Tablette. Bei Durchfall entsteht ja eine Übersäuerung, der pH-Wert sinkt und die Kälber saufen nicht mehr. Durch diese Tablette normalisiert sich der pH-Wert wieder und die
Trinklust steigt. Die Flüssigkeitsaufnahme ist enorm wichtig, sonst trocknen die Kälber sehr schnell aus und sterben. Hierzu verwende ich Sanolyte® als Elektrolyttränke und Antilaxan® gegen Durchfall. Antilaxan® nehme ich auch sehr gerne, da es wirklich gut wirkt.“


„Wodurch konnten die Ergebnisse bei der Kälberaufzucht verbessert werden?“

 

Linke: „Besonders positiv zu erwähnen ist die Wahl unseres Milchpulvers. Vor circa einem Jahr haben wir verschiedene Sorten von unterschiedlichen Anbietern getestet. Von Milli M® war ich am meisten überzeugt. Ich denke, dass das am Kolostrumanteil in Milli M® liegt. Nach fünf Tagen Kuhmilch mit Latteccino® vertränke ich bis zur fünften Lebenswoche Milli M®. Danach bekommen sie noch rund acht Wochen Sanolac Rot®. Die Kälber wachsen hervorragend und sehen gesund und fit aus.Es scheint ihnen auch sehr gut zu schmecken. Seitdem ich
Milli M® vertränke, haben meine Kälber weniger Durchfall. Aber wenn es doch einmal dazu kommt, bekomme ich ihn fast immer ohne Hilfe des Tierarztes wieder auskuriert. Das spart erhebliche Kosten.“


„Frau Linke, herzlichen Dank für das informative Gespräch und weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Kälberaufzucht!“

 

Artikel: Ludger Eiting Leiter Verkauf Sano

Erschienen in Sano Magazin Ausgabe 02/2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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